Testbericht: Busch & Müller IQ-X

17. September 2020

Busch & Müller IQ-X

Kategorie: Dynamo-Scheinwerfer

Lichtstrom 295 Lumen bei 20 km/h (eigene Messung)
Beleuchtungsstärke 100 Lux (Herstellerangabe)
Gewicht 115 g (eigene Messung)
StVZO-Zulassung ja
IQ-X kaufen bei:

Vorteile:
+ Sehr helle Ausleuchtung
+ breites Lichtfeld
+ gute Nahfeld- und Fernausleuchtung
+ stabiles, gut verarbeitetes Gehäuse

Nachteile:
dunkler Streifen zwischen Nahfeld und Hauptlichtfeld, der in der Praxis aber nicht übermäßig stark stört
Taster mit recht schwammigem Druckpunkt
hoher Preis

Fazit:
Wer einen Dynamoscheinwerfer mit maximal viel Licht habe möchte, der kommt um den Busch & Müller IQ-X derzeit kaum herum. Mir ist derzeit kein straßenzugelassener Dynamoscheinwerfer bekannt, der auch nur annähernd an den Lichtstrom des IQ-X herankommt. Die Lichtverteilung ist durch den Streifen am Ende des Nahbereiches mit verringerter Helligkeit nicht perfekt, aber wahnsinnig stören tut das in der Praxis nicht. Ansonsten leuchtet der IQ-X nämlich recht gleichmäßig und verhältnismäßig breit vom Nah- bis in den Fernbereich aus. Auch das gut verarbeitete Gehäuse überzeugt, aber alles andere wäre in dieser Preisklasse auch inakzeptabel.

Transparenzhinweis: den IQ-X habe ich für den Test gekauft und selbst bezahlt.

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Lieferumfang

Mitgeliefert wird zum Scheinwerfer eine Bedienungsanleitung (Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch), in der Montage und Funktionen kurz erklärt sind und außerdem ein kleines Hinweisblatt mit Warnhinweisen zur Montage. Ein Frontrückstrahler, der bei Bedarf an der Halterung montiert werden kann. Zwei passende Schraubendreher zur Verstellung der Halterung. Und ein langes Anschlusskabel für das Rücklicht mit einseitig angebrachten Flachsteckhülsen, falls noch keines am Fahrrad montiert ist.

Aussehen und Bedienung

Das Gehäuse des Busch & Müller IQ-X besteht aus Aluminium und sieht stabil und gut verarbeitet aus. Mein Exemplar ist schwarz lackiert, der IQ-X ist aber auch in silber erhältlich. Das Scheinwerferglas vorn besteht aus Kunststoff.

Die Halterung besteht aus Kunststoff. Das hört sich erstmal nach einem Nachteil gegenüber den sonst oft üblichen Metallhaltern an. Ich würde aber nicht unbedingt sagen, dass Metall in jedem Fall besser als Kunststoff ist. Ich habe auch schon Scheinwerferhalter aus Metall brechen sehen und der Halter der IQ-X sieht auf den ersten Blick durchaus recht solide aus. Genaueres können aber natürlich nur längerfristige Erfahrungswerte zeigen.
Teilweise wird in Rezensionen von einem Zittern der Lampe bei unebenem Untergrund berichtet. Nachvollziehen konnte ich das erstmal nicht. Der Kunststoffhalter ist auch recht steif. Vorsichtshalber wollte ich das aber erwähnen, möglicherweise macht der ein oder andere auch andere Erfahrungen. Notfalls sollte sich am IQ-X aber auch ein gängiger Metallhalter montieren lassen. Den Halter des Cyo habe ich beispielsweise mal testweise montiert, was problemlos funktionierte.
Die Halterung des IQ-X hat zwei Gelenke, womit sich neben der Neigung des Scheinwerfers auch die Neigung des oberen Teils der Halterung verändern lässt. Besonders bei Verwendung von Felgenbremsen kann das ganz praktisch sein, damit die Bremse bei der Montage nicht im Weg ist.

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Interessant ist, dass sich der Ring an der die Halterung befestigt ist, nach Abschrauben der Halterung um 180° drehen lässt. So lässt sich der IQ-X bei Bedarf auch Überkopf montieren, was sonst normalerweise nicht möglich ist, da sonst das Lichtbild auf dem Kopf steht und die Lichtverteilung unbrauchbar macht.


Drehbare Halterung: demontiert und oben am Scheinwerfer angebracht

Auf der Halterung ist eine Art Kabelkanal aufgeclipst, worin sich das Anschlusskabel für den Dynamo in der Halterung verlegen lässt. An zwei kurzen Anschlusskabeln mit montierten Kabelschuhen wird das Rücklicht angeschlossen.

Hinten an der IQ-X befindet sich ein großer Taster zum Ein- und Ausschalten. Dieser hat leider einen recht schwammigen Druckpunkt, weshalb recht schwer fühlbar ist, ob man diesen nun schon richtig gedrückt hat. Ein kurzer Druck schaltet den Scheinwerfer zwischen den Zuständen „Aus“ und „Ein“ hin- und her. Auch wenn dieses Bedienkonzept funktioniert, muss ich hier doch etwas Kritik äußern. Wo genau ist der Vorteil zu einem einfachen Schalter, den man definiert zwischen zwei Zuständen hin- und her drehen oder schieben kann? Der Schalter hat nämlich gegenüber dem Taster einige Vorteile. Einer wäre, dass man den Scheinwerfer auch im Stand ein und aus schalten kann. Das funktioniert mit dem Taster nicht. Zwar kann man, während der Standlichtkondensator noch geladen ist, weiterhin schalten. Ist dieser aber einmal leer, kann man den Scheinwerfer erst wieder schalten, sobald man fährt. Für die meisten dürfte das nicht so relevant sein, da es gerade bei einem Scheinwerfer mit Tagfahrlicht Sinn macht, diesen auch immer eingeschaltet zu lassen. Wer aber z.B. einen Dynamolader benutzt, hat einen guten Grund, den Scheinwerfer tagsüber auszuschalten.
Ein weiteres Problem ist, dass der IQ-X den Schaltzustand mit einem blau leuchtendem Ring hinten auf dem Taster anzeigt. Bei hellem Sonnenlicht kann man teils kaum erkennen, ob der Scheinwerfer nun an oder aus ist. Mit einem dreh- oder schiebbaren Schalter könnte man den Zustand dagegen auch direkt erfühlen.

Wenn der Scheinwefer an ist, befindet er sich übriges im Sensormodus. Das heißt, dass er je nach Umgebungslicht zwischen Tag- und Nachtmodus wechselt. Im Tagmodus leuchtet der Hauptscheinwerfer gedimmt. Die Tagfahrlicht-LEDs, die besser von anderen Verkehrsteilnehmern zu sehen sind als der Hauptscheinwerfer, leuchten. Auch die zusätzlichen LEDs an den seitlichen Schlitzen leuchten und sorgen für bessere Sichtbarkeit. Im Nachtmodus leuchtet der Hauptscheinwerfer mit voller Helligkeit, die Tagfahrlicht-LEDs leuchten nicht und die seitlichen LEDs leuchten gedimmt.
Beim Übergang von Nacht- in den Tagmodus gibt es eine 8-sekündige Verzögerung, die ein Umschalten bei kurzzeitiger hoher Helligkeit (z.B. Autoscheinwerfer) verhindert.

Lichtstrom in Lumen

(dieser Abschnitt wurde im August 2022 ergänzt, nachdem ich genauere Messungen gemacht habe)

Der Lichtstrom in Lumen gibt an, wie viel Licht eine Fahrradlampe insgesamt erzeugt. Diesen Wert finde ich wesentlich hilfreicher, als die Beleuchtungsstärke gemessen in Lux (siehe dazu auch den Artikel über Lux und Lumen).

Da viele Hersteller von Fahrradbeleuchtung nur den Lux-Wert, aber nicht den Lichtstrom in Lumen angeben, messe ich mit einer selbstgebauten Ulbrichtkugel nach.

Der Lichtstrom steigt mit steigender Geschwindigkeit erwartungsgemäß an. Anders als bei anderen Fahrradlampen flacht die Kurve aber nicht einfach ab, sondern erreicht bei ca. 15 km/h ihr Maximum und fällt dann wieder leicht ab. Das dürfte an dem im IQ-X verbauten Serienkondensator liegen, der den Stromfluss aus dem Nabendynamo erhöht, aber auch bei höheren Geschwindigkeiten wieder einen leicht nachlassenden Stromfluss zur Folge hat.

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Bemerkenswert ist auch die Höhe des Lichtstroms am Maximum: ca. 300 Lumen werden erreicht. Das ist deutlich mehr, als ich bisher bei anderen Dynamoscheinwerfern gemessen habe.

Außerdem habe ich noch den Lichtstrom des Standlichtes gemessen:

Das Standlicht wird über den Hauptscheinwerfer realisiert, nicht über die Tagfahrlicht-LEDs, wie das bei einigen anderen Dynamoscheinwerfern der Fall ist. Das hat zur Folge, dass man auch im Stand noch einigermaßen etwas auf der Fahrbahn erkennen kann.
Allerdings ist das Standlicht deutlich dunkler als der Scheinwerfer während der Fahrt. Das ist allerdings auch bei allen anderen Dynamoscheinwerfern der Fall. Der IQ-X sticht hier sogar noch mit einem besonders hellen Standlicht heraus.

Lichtverteilung

Hier ein Foto der Ausleuchtung des Busch & Müller IQ-X (für mehr Ausleuchtungsfotos von Dynamoscheinwerfern siehe Übersicht Dynamoscheinwerfer):

Update 2022: Hier ein weiteres Ausleuchtungsfoto mit neuer Kamera an anderer Stelle aufgenommen:

(Siehe auch Aufbau und Kameraeinstellungen und Interpretation von Lichtvergleichsfotos)

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Die Ausleuchtung ist recht breit, allerdings nichts, was man nicht bisher auch schon woanders gesehen hätte. Der Cyo Premium beispielsweise leuchtet ähnlich breit aus, der Luxos sogar noch etwas breiter. Allerdings leuchtet der IQ-X durchgängig sehr hell aus, bei anderen Scheinwerfern ist die Helligkeit der meisten ausgeleuchteten Bereiche deutlich geringer.

Auffällig beim IQ-X ist ein schlechter ausgeleuchteter Streifen zwischen Nahbereich und Hauptlichtfeld, welches auf dem Ausleuchtungsfoto deutlich zu sehen ist. Das ist ein wenig schade, denn das ist der einzige große Schwachpunkt in der sonst recht gleichmäßigen Ausleuchtung. Allerdings sieht das auf dem Foto möglicherweise etwas dramatischer aus als in der Praxis. Während der Fahrt ist mir diese Helligkeitslücke bisher nicht übermäßig stark aufgefallen, jedenfalls nicht so, dass ich sie als deutlich störend empfinden würde. Ansonsten ist die Ausleuchtung erfreulich gleichmäßig, ohne deutlich herausstechende helle Flecken oder einen deutlich überstrahlten Nahbereich.

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Das Standlicht des IQ-X gefällt mir gut. Eine Zeit lang war es bei vielen Lampen üblich, das Standlicht nur über die Tagfahrlicht-LEDs zu realisieren. Das reicht zwar zum gesehen werden aus, ermöglicht aber für einen selbst nur eine minimale Sicht von bestenfalls 1-2 Metern. Das Standlicht des IQ-X ist dagegen über den Hauptscheinwerfer realisiert. Es ist zwar wesentlich schwächer als das Licht bei der Fahrt, aber man steht beim Anhalten zumindest nicht komplett im Dunkeln. Rund 3-4 Minuten leuchtet das Standlicht bei voll aufgeladenem Standlichtkondensator. Allerdings mit bei fortschreitender Leuchtdauer deutlich abnehmender Helligkeit. Über den Taster lässt sich das Standlicht auch abschalten.

[Update 2023: der unten durchgestrichene Teil wurde bei einem erneuten Test mit einem aktuellen IQ-X nicht mehr festgestellt]
Auffällig ist beim IQ-X, dass beim Losfahren der Scheinwerfer nicht sofort einschaltet. Von anderen Dynamoscheinwerfern kenne ich es eigentlich, dass bereits beim Schieben die Lampe quasi sofort leuchtet, wenn auch stark flackernd. Beim IQ-X dachte ich dagegen schon, dass die Lampe defekt ist. Geschätzte 20 m Fahrt bei rund 10 km/h hat es gedauert, bis der Scheinwerfer endlich einschaltete. Da dies nur beim ersten Losfahren auftritt und später nach kurzem Stopp nicht mehr, vermute ich, dass das gewollt ist, um erst den Standlichtkondensator zu laden. Begeistert bin ich von diesem Feature nicht unbedingt, auf der anderen Seite ist es auch keine große Einschränkung.

Auch für die seitliche Sichtbarkeit ist beim Busch & Müller IQ-X gesorgt. Im Befestigungsring der Halterung befinden sich seitlich Schlitze, hinter denen sich eine separate LED befindet. So ist man auch ausreichend gut von der Seite zu sehen. Auch im Stand leuchten diese seitlichen LEDs, wenn auch mit deutlich verringerter Intensität. Auch im Tag-Modus leuchten die seitlichen LEDs.


Lichtschlitze zur seitlichen Sichtbarkeit

Fazit

Wer einen Dynamoscheinwerfer mit maximal viel Licht habe möchte, der kommt um den Busch & Müller IQ-X derzeit kaum herum. Mir ist derzeit kein straßenzugelassener Dynamoscheinwerfer bekannt, der auch nur annähernd an den Lichtstrom des IQ-X herankommt. Die Lichtverteilung ist durch den Streifen am Ende des Nahbereiches mit verringerter Helligkeit nicht perfekt, aber wahnsinnig stören tut das in der Praxis nicht. Ansonsten leuchtet der IQ-X nämlich recht gleichmäßig und verhältnismäßig breit vom Nah- bis in den Fernbereich aus. Auch das gut verarbeitete Gehäuse überzeugt, aber alles andere wäre in dieser Preisklasse auch inakzeptabel.

IQ-X kaufen bei:

Gute Alternativen wären der Busch & Müller IQ-XS oder der Busch & Müller Cyo Premium. Beide erzeugen weniger Licht als der IQ-X, kosten aber weniger und sind recht gute Dynamoscheinwerfer.

Siehe auch: Vergleich: IQ-X, Cyo Premium, IQ-XS

Wer nur sehr wenig ausgeben will, bekommt mit dem Herrmans MR8 einen Scheinwerfer mit recht guter Ausleuchtung, muss aber bei der Qualität des Gehäuses ein paar Abstriche machen.


Stefan Boissier-Mohr - Fahrradbeleuchtung-Info
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Kommentare [7]

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English comments welcome!
 

Stefan | Fahrradbeleuchtung-Info · 29. Oktober 2023, 09:33 · #

Zum Überkopf montieren:

dabei wird am IQ-X nur der Haltering um 180° gedreht. Das Scheinwerfergehäuse selbst wird nicht gedreht, die Kabeldurchführungen sind also weiterhin unten. Das Scheinwerfergehäuse zu drehen wäre auch deswegen nicht sinnvoll, weil das Lichtbild dann Kopf steht und nicht mehr sinnvoll ausleuchtet (das könnte man ja mit jedem beliebigen anderen Scheinwerfer auch machen).

— Martin · 26. Oktober 2023, 11:48 · #

Die Halterung beim meinem neuen IQ-X besteht zum überwiegenden Teil aus Aluminium und ist ziemlich stabil. Mit Herumwackeln habe ich kein Problem. Die Breite der Ausleuchtung gefällt mir sehr gut. Damit kann man auch schon ein wenig um Kurven herumschauen. Ob es eine gute Idee ist den Scheinwerfer über Kopf zu montieren, weiß ich nicht. Dann sind ja die Kabeldurchführungen oben und wahrscheinlich läuft Wasser hinein.

— Marius · 1. Juni 2023, 14:42 · #

Mahlzeit!
Deine mit viel Akribie und Enthusiasmus aufgebaute Seite ist wirklich sehr bemerkenswert. Ein Aspekt kommt trotz der vielen Fotos jedoch für meinen Geschmack leider noch zu kurz. Vielleicht kann ich da ja gar eine Anregung zur weiteren Optimierung liefern: Mich interessiert immer auch, wie das Licht des eigenen Scheinwerfers von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird. Insofern wäre je ein Foto aus der Gegenverkehrsperspektive für jeden verfügbaren Scheinwerferbetriebsmodus je nach Modell/Ausstattung (Abblendlicht/Standlicht/Tagfahrlicht/Fernlicht) sehr interessant.

Viele Grüße
Marius

Stefan | Fahrradbeleuchtung-Info · 20. April 2023, 10:31 · #

@Lorena

An allen 3 W Nabendynamos, da gibt es keine Einschränkungen.

Selten gibt es aber auch 1,5 W Nabendynamos. Ob er da läuft weiß ich nicht genau, wenn dann auf jeden Fall mit deutlich reduzierter Helligkeit.

— Lorena · 19. April 2023, 14:30 · #

Hey

Ich wollte mal fragen, ob man die IQ-X an alle Narbendynamos anschließen kann, oder ob es da Einschränkungen gibt

— Jürgen · 3. Juli 2022, 18:31 · #

Scheinwerfer ist super. Einzig, die mitgelieferte Halterung ist nur für glatten Asphalt geeignet. Jeder Buckel und erst recht Pflaster lässt den Scheinwerfer extrem wippen. Die Orignalhalterung ist dem Gewicht nicht gewachsen.

— Daniel · 7. September 2021, 19:11 · #

„In diesem Fall ist der Scheinwerfer beim Losfahren standardmäßig eingeschaltet, merkt sich also nicht den vorherigen Zustand.“ Ich denke genau das ist der Grund dafür, dass kein Schiebeschalter verwendet wurde: Man kann nicht vergessen, den Scheinwerfer einzuschalten. Bei einem Scheinwerfer mit Tagfahrlicht sehe ich auch keinen Grund, das Licht während der Fahrt auszuschalten. Eher dient der Schalter dazu, das Standlicht beim Parken auszuschalten.

Mittlerweile wird der Scheinwerfer mit einer Metallhalterung geliefert. Doch auch die wackelt schon bei leichten Unebenheiten sehr stark. Um den Gegenverkehr mit der aufwärtswippenden Leuchte nicht zu blenden, muss sie ziemlich niedrig eingestellt werden.
Man ist gut beraten, direkt eine an die jeweilige Gabel angepasste Halterung mitzubestellen. Damit hält der Scheinwerfer bombig und lässt sich sehr exakt einstellen.

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