Testbericht: Axa Pico30

4. Januar 2013

Der Axa Pico30 ist ein günstiger LED-Einsteigerscheinwerfer für Dynamobetrieb. Beworben wird er immerhin mit 30 Lux, was schon fast an einige Mittelklassescheinwerfer heranreicht. Der Axa Pico30 ist wohl einer der kleinsten Dynamoscheinwerfer. Was kann der günstige Winzling?

getestete Variante:

Axa Pico30-T Steady Auto

Preis: ca. 22 €
Beleuchtungsstärke: 30 Lux
Funktionen: Schalter, Sensorfunktion, Standlicht und Tagfahrlicht (weitere Varianten erhältlich, siehe Übersichtstabelle ganz unten)

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+ sehr klein und leicht
+ Ausleuchtung im nahen und mittleren Bereich gut (bis ca. 20m)
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
o Breite der Ausleuchtung ausreichend, aber nicht überragend
o heller Lichtpunkt in der Mitte, was die Lichtverteilung nicht optimal macht
o Ausleuchtung in größerer Entfernung nur mittelmäßig
o Schalter robust, mit dicken Handschuhen aber nicht optimal bedienbar
nur zwei Schalterstellungen, Tagfahrlicht kann nicht ausgeschaltet werden

Verpackung und Lieferumfang

Geliefert wurde der Axa Pico30-T Steady Auto ohne jegliches Zubehör, ohne Bedienungsanleitung usw. in einer OEM-Verpackung (sprich: durchsichtige Plastikverpackung). Ich finde das so durchaus in Ordnung, denn was ich nicht brauche will ich auch nicht mitbezahlen. Halter und Anschlusskabel sind am Scheinwerfer vorhanden, man hat also alles was man wirklich benötigt.
Eine Bedienungsanleitung findet man notfalls hier, wenn man sie braucht.

Verarbeitung und Bedienung

Das Gehäuse des Pico30 besteht komplett aus Kunststoff, der Halter besteht aus Metall. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Natürlich kann man bei einem Kunststoffgehäuse keine extreme Robustheit erwarten, aber in dieser Preisklasse sollte man das auch nicht vorraussetzen.

Die Verteilung des Lichtes ist beim Pico30 mit einer Linse realisiert. Das ermöglicht zwar im allgemeinen eine etwas schlechtere Lichtverteilung als mit einem Reflektor, benötigt aber weniger Bauraum. Der Pico30 dürfte einer der kleinsten erhältlichen Dynamoscheinwerfer sein.

Das Anschlusskabel des Axa Pico30 ist nicht fest angelötet sondern wird mit einem Stecker am Scheinwerfer angeschlossen. An diesem sind auch zwei kurze Anschlusskabel für das Rücklicht angeschlossen. Das ist sehr vorteilhaft, lässt sich doch so das Anschlusskabel verhältnismäßig leicht austauschen, wenn es mal beschädigt werden sollte.

Der Schalter des Pico30 sieht robust aus. Bedienen lässt sich der Schalter allerdings nur mittelmäßig gut, insbesondere der Druckpunkt ist etwas schwammig. Normalerweise ist das nicht so problematisch, im Winter mit dicken Handschuhen ist die Bedienung damit aber etwas fummelig.
Der Schalter besitzt zwei Positionen: AN und AUTO. Im Auto-Modus leuchtet am Tag das Tagfahrlicht, welches über zwei zusätzliche LEDs unterhalb des Hauptscheinwerfers realisiert ist und der Hauptscheinwerfer mit verminderter Helligkeit (10 Lux). Nachts leuchtet dann nur der Hauptscheinwerfer mit 30 Lux.
Die nur zwei Positionen des Schalters sollte man auf alle Fälle bedenken. Wünschenswert wäre noch eine AUS-Position, damit man auch ohne Tagfahrlicht fahren kann. So sollte man sich sehr genau überlegen, welche Version des Pico30 man nimmt. Welche Schalterstellungen die einzelnen Varianten haben, ist auch in der Übersichtstabelle ganz unten dargestellt.

Praxiseinsatz

Wie bewährt sich der Pico30 nun in der Praxis? Hier ein Foto der Ausleuchtung (mehr Lichtvergleichsfotos von Dynamoscheinwerfern auf der Übersichtsseite Dynamoscheinwerfer):

Update 2022: hier ein weiteres Foto der Ausleuchtung mit neuer Kamera an anderer Stelle aufgenommen:

Der Lichtkegel ist ausreichend breit hell. Definitiv keine schlechte Leistung für einen Fahrradscheinwerfer dieser Preisklasse. Aber um ehrlich zu sein: optimal ist die Ausleuchtung auch nicht.
Das Hauptlichtfeld beginnt etwa 3 m vor dem Rad, davor ist die Ausleuchtung nur schlecht. Aber in den meisten Fällen ist eine Ausleuchtung ab 3 m völlig ausreichend.
Leider ist die Lichtverteilung nicht die beste. Auf kurze Entfernungen und bis ca. 20 m Entfernung in der Mitte des Lichtkegels ist die Ausleuchtung gut. Aber in größerer Entfernung ist die Ausleuchtung weniger gut. Leider sieht man auf dem Foto nicht die ganze Wahrheit. Auf dem Foto erkennt man auch bis 40 m Entfernung noch alles recht gut. In der Realität passt sich das Auge jedoch der Helligkeit im Vordergrund an und in größeren Entfernungen sieht man dann weniger gut.

Die weniger gute Fernausleuchtung führt zu einem weitere Problem: es ist verführerisch, den Scheinwerfer etwas höher einzustellen, um die Bereiche besserer Ausleuchtung in größerer Entferung zu haben. Das führt allerdings unweigerlich dazu, dass man den Gegenverkehr blendet. Man sollte also besonders sorgfältig bei der Einstellung des Fahrradscheinwerfers sein.

Standlicht

Manche Versionen des Aca Pico30 haben ein Standlicht. Ein Kondensator speichert Ladung und lässt den Pico30 auch im Stand noch mit verminderter Helligkeit weiterleuchten (ca. 4 Minuten).
Übrigens ist das Standlicht auch bei den Tagfahrlicht-Versionen über den Hauptscheinwerfer realisiert.
Die Helligkeit des Standlichts reicht aus, um selbst gesehen zu werden und selbst zumindest ein paar Meter weit noch etwas zu sehen.

Die seitliche Sichtbarkeit des Pico30 ist durch das auch seitlich teilweise transparente Gehäuse gut, was die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen sollte.

Zusammenfassung und Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Pico30-T Steady Auto auf keinen Fall der ultimative Scheinwerfer ist, aber für knapp über 20 € sollte man dies auch nicht erwarten. Wirkliche Schwächen, wegen denen man von einem Kauf abraten sollte, hat der Pico30 nicht. Die Lichtstärke ist durchaus brauchbar, auch wenn es (in höheren Preisklassen) natürlich bessere Scheinwerfer gibt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Axa Pico30 ist auf alle Fälle gut.

Schalter

Standlicht

Sensor

Tagfahrlicht

Bezugsquellen

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Schalterstellungen: 0 – Scheinwerfer ausgeschaltet, 1 – Scheinwerfer eingeschaltet, T – Tagfahrlicht eingeschaltet, Hauptscheinwerfer gedimmt, A – Automatik, entspricht 1 nachts und T bzw. 0 am Tag.


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Kommentare [36]

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Stefan | Fahrradbeleuchtung-info.de · 10. November 2020, 15:07 · #

Hallo Jochen,

vielen Dank für den Kommentar! Natürlich haben Sie recht, dass es sinnvoll ist, das Tagfahrlicht anzulassen, dafür ist es ja da.

Ein guter Grund den Scheinwerfer komplett ausschalten zu wollen wäre es aber z.B., wenn man einen USB-Laderegler am Dynamo betreibt. Ein eingeschalteter Scheinwerfer reduziert die Leistung eines solchen deutlich.
Dass ein eingeschalteter Scheinwerfer den Vortrieb gar nicht hemmt, stimmt nicht ganz. Es sind schon ein paar Watt die hier verloren gehen. Natürlich ist das nicht fühlbar, aber ich kenne Leute die kratzen sogar Aufkleber vom Fahrrad ab, um 1-2 g Gewicht zu sparen.
Jeder hat hier andere Anforderungen, deshalb versuche ich potentielle Nachteile zu nennen. Ob diese für einen selbst relevant sind, muss man selbst entscheiden.

— Jochen Beck · 10. November 2020, 08:23 · #

Ich kann nicht nachvollziehen, wieso der Autor dieses Testberichts bemängelt, dass man die Tagfahrlichtfunktion nicht abschalten kann!
Wie unsinnig ist es, die bessere Sichtbarkeit eines Radfahrers tagsüber „abschalten“ zu wollen und sich größerer Gefahr im Straßenverkehr auszusetzen.
Der Autor sollte in Zukunft seine Meinung überdenken bzw. die Nichabschaltbarkeit des Tagfahrlichts nicht als Negativpunkt aufzuführen.
Bei einem Nabendynamo fällt das Tagfahrlich doch überhaupt nicht ins Gewicht und hemmt auch nicht den Vortrieb. Also, was soll das?

— Patrick · 10. Mai 2017, 19:59 · #

Ich habe heute den Axa Pico 30-T Steady Auto gekauft. Mein erster Scheinwerfer mit Sensor. Er funktioniert auch, allerdings finde ich eine Sache merkwürdig: Wenn ich mit dem Rad die im Schatten liegende Hofeinfahrt entlang fahre, dann ist der Scheinwerfer dunkel, fahre ich jedoch auf der hellen Straße (bei Sonnenschein), so wird der Scheinwerfer heller. Ist das normal? Ich dachte das wäre genau anders herum? Habe schon die Kabel am Nabendynamo mehrfach vertauscht, ändert allerdings nichts. Ich habe übrigens das 60cm Kabel zum Dynamo verlegt und die kurzen Kabel mit den Flachsteckern mit dem Kabel fürs Rücklicht verbunden.

— Holger · 23. Februar 2017, 12:10 · #

Ich habe letztes Jahr die Halogen-Funzel durch eine Pico30 ersetzt, weil nach dynamotausch (Seitenläufer) es wirklich nur noch eine Funzel war. Nun habe ich wieder genügend Licht, sogar beim Schieben leuchtet ein kleiner Lichtkegel. Hinten habe ich noch eine Glühbirne drin, die ist schon einmal durchgebrannt. Deshalb fahre ich im Dynamobetrieb ziemlich langsam. Meistens schließe mein Powerpack (5V) an und habe ständig Licht auch wenn ich stehe.
Sicherlich gibt es hellere, breiter und weitere ausleuchtende Scheinwerfer, aber mir langt das Licht vollkommen aus.

— Franz · 18. Januar 2016, 15:34 · #

Ich habe zwei Klappräder ohne Dynamo zu E-Bike’s umgerüstet und dazu eine StVZO konforme und möglichst kleine Lampe gesucht, welche ich am Motorakku anschliessen konnte.
Vorgabe: 6-42 Volt, integrierter Schalter, Stromausgang 6 Volt für Rücklicht, solide angebauter weisser Rückstrahler.
Die AXA PICO30-E/SWITCH/BRACKET/6V-42V wäre der Hit. Glaubte ich jedenfalls, denn qualifizierte Informationen über diese Lampe sind nicht erhältlich.
Aber AXA liefert gerade diese Lampe ohne das Rücklicht-
Stromausgangskabel, obwohl die notwendige 6 Volt Regeltechnik eingebaut ist. (Dynamolampen haben teilweise diese Kabel dabei.) Die Lampe hat einen exotischen Crimp-, und keine der branchenüblicher Flachstecker verbaut. So wird ein Rücklichtanschluss zu einer sehr aufwendigen Aufgabe
Händler und Generalvertretung waren absolut nicht in der Lage, diesen kleinen 4-fach-Stecker mit den Litzen nachzuliefern. Ich kaufe mir doch nicht noch zusätzlich eine Dynamolampe und werfe diese fort, nur um den absolut notwendigen Kabelstecker beschaffen zu können. Dank meiner Bastelmöglichkeiten konnte ich zwar den Rücklichtanschluss bewerkstelligen. Ob diese Bastellösung langfristig funktioniert, kann ich aber nicht garantieren.
Schade um die (eigentlich) tolle Lampe.

Wer glaubt, der Hersteller würde auf berechtigte Mängelhinweise reagieren, der irrt gewaltig. Vogel friss oder stirb scheint das Verkaufsmotto der Firma AXA Stenman Deutschland zu sein, und geht bei E-Mailpost auf „Tauchstation“. Ich hätte zwar bei einem der anderen deutschen Hersteller ein paar wenige Euro mehr bezahlt, dafür hätten aber sowohl Produkt als auch Service gestimmt. Im Nachhinein wird man weiser.

— Crystal · 3. Januar 2016, 14:44 · #

@ Larry ·
Hi mir ist zwar mein fahrrad nicht um gefallen aber durch schlechte Strassen in meiner Stadt und keine dämpfer im Rahmen oder Gabel muss die lampe bei mir viel aushalten dabei hat sich in der lmpe auch bei mir die Batterie gelockert.
Hast du herrausfinden können wie die befestigt war ?
mfg
Crystal

Stefan | Fahrradbeleuchtung-Info · 1. September 2015, 21:49 · #

Hallo Jürgen,

also soweit ich weiß, hat der Pico30 immer 2 Schalterstellungen (siehe auch Tabelle oben). Was das “P” über dem Schalter bedeutet weiß ich nicht, aber eine eigene Schalterstellung sollte es nicht sein.

Zu den Ergebnissen der Stiftung Warentest kann ich leider nicht viel sagen, da die Testkriterien dort nicht genau offengelegt werden. Dort heißt es nur, dass “die Hell-Dunkel-Grenze gemessen wurde” und dort hat der Pico30 schlecht abgeschnitten. Wie genau ist unklar. Geändert wurde der Pico30 seitdem aber meines Wissens nicht.

Wie auch von mir im Testbericht schon geschrieben, verführt die nicht so gute Fernausleuchtung des Pico30 dazu, diesen etwas zu hoch einzustellen. Vielleicht hat auch das bei der Stiftung Warentest zu dem schlechten Ergebnis geführt. Man sollte bei der Ausrichtung der Lampe also vielleicht besonders sorgfältig sein.

Zumindest sollte es aber so sein, dass ein Scheinwerfer auch bezüglich Blendung bestimmte Anforderungen erfüllen muss, um überhaupt eine Zulassung und Prüfnummer zu bekommen.

— Jürgen · 29. August 2015, 07:54 · #

An Fahrradbeleuchtung-Info und Fragesteller
(Vorweg). Ich bin sehr begeistert von der Sachlichkeit der Fragen und und auch insbesondere der Sachlichkeit und Kompetenz der Antworten.
Vermutlich ist schon alles was mich betrifft irgendwie beantwortet, bin mir aber nicht sicher. Ich habe mir die AXA PICO 30 gekauft. Soll auch Standlicht-Funktion haben. Der Schalter auf der Rückseite ist nach links mit Symbol “0” nach rechts mit “I”, in der Mitte darüber steht noch weiß unterlegt “P”. Die Stellungen “0” und “I” lassen sich leicht einschalten und ich meine mit viel Gefühl auch die Stellung dazwischen (unter dem “P”.). Hat diese Stellung in der Mitte auch eine Funktion? Von der Stiftung Warentest (09/2013) wurde die PICO 30 mit “Mangelhaft (4,7)” beurteilt, weil die Lichtverteilung den Gegenverkehr blendet. Sowas erlebt man bei den LED-Lampen jetzt öfter, ich war aber der Meinung, dass dies von der Ausrichtung
der Lampe abhängt. Z. B.teilweis geradeaus oder gar nach oben.Ist die PICO 30 tatsächlich so schlecht oder sind die Mängel nach dem Test 09/2013 behoben worden, dass ich Sie doch anbauen sollte? Vielen Dank für die interessanten Antworten im Voraus!

— Larry · 10. Juni 2015, 18:46 · #

Hallo, mein Fahrrad ist umgefallen, seitdem klappert die Lampe ganz fürchterlich. Ich habe sie aufgeschraubt, drinnen scheppert eine Batterie hin und her. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, wo und wie sie befestigt war. Falls jemand noch einen der AXA Picos rumliegen hat und für mich kurz ein Foto machen könnte, wie es drinnen mit der Batterie aussieht (nur die Schraube lösen und fertig), wäre das großartig! Die Batterie ist hinter der LED, also nicht im transparenten sondern im schwarzen Gehäuseteil.

Vielen Dank!

Stefan | Fahrradbeleuchtung-Info · 1. März 2015, 10:32 · #

Hallo Wolf,

die Annahme stimmt so, der Schalter ist der einzige Unterschied. Ein Nabendynamo-Scheinwerfer kann also bedenkenlos auch am Seitenläufer eingesetzt werden.
Mehr dazu auch hier: Nabendynamo-Scheinwerfer am Seitenläufer?

— Wolf B. · 28. Februar 2015, 19:37 · #

Hallo, auf Grund der hervorragenden Übersicht habe ich mir einen Scheinwerfer “Axa pico steady switch” gekauft und hoffe nun, daß er auch bei einem Seitenläufer funktioniert. Ich möchte aus Kostengründen erst später auf einem Nabendynamo umrüsten. Riskiere ich einen Schaden an der Beleuchtung? Ich nehme an, daß der Schalter der einzige Unterschied zum “Axa pico steady” für Nabendynamo ist.
Im Voraus danke!
Gruß
Wolf

Stefan | Fahrradbeleuchtung-Info · 13. November 2014, 22:34 · #

Hallo Katharina,

irgendwie musst du die Kabel ja verbinden. Wenn du nicht löten willst, ist es vielleicht am besten, du lässt die Stecker dran und montierst das Gegenstück am Anschlusskabel. Sowas findest du unter der Bezeichnung “Kabelschuh” oder “Flachsteckhülse”. 2,8mm Breite sollten das passende sein (weiß nicht genau was für Stecker an der Seitenläufer-Variante montiert sind).

Den zweiten Kontakt verbindest du dann irgendwo mit dem Rahmen.

— Katharina · 13. November 2014, 21:57 · #

Ich habe die Pico30 Steady gekauft, da ich einen Seitenläuferdynamo habe. Mein Rad ist allerdings alt und nicht das hochwertigste, es hat vorn nur Eindrahtverkabelung ohne irgendwelche Stecker, und das Massekabel verbindet beim aktuellen Frontlicht die Lichthalterung und den Rahmen.

Nun frage ich mich, wie ich die Pico30 am besten anschließe. An ihr befinden sich zwei kurze Kabel mit Steckern. Ich nehme an, irgendwie muss ich ihre Kabel mit den bereits vorhandenen verbinden, oder? Und was wäre das die beste Möglichkeit – Stecker entfernen?

Danke!

Fahrradbeleuchtung Info · 29. April 2014, 19:06 · #

Hallo Michael,

ja, alles in Ordnung, das Rücklicht ist immer an. Eine Schalterstellung “aus” gibt es bei dieser Variante ja nicht. Und wenn das Tagfahrlicht an ist, macht es schon Sinn, das Rücklicht auch an zu haben.

— Michael · 16. April 2014, 23:21 · #

Bei meiner Pico30-T Steady Auto wird das Rücklicht permanent betrieben, auch im Tagfahrlicht-Modus. Muss es so sein?

Fahrradbeleuchtung Info · 22. März 2014, 21:42 · #

Hallo Pascal,

zugegebenermaßen ist die Bedienungsanleitung da etwas suboptimal erklärend…

Das lange Kabel ist zum Anschluss am Dynamo. Schwarz-weißes Kabel ist das Massekabel, das schwarze Kabel der Plus-Anschluss. Diese dann richtig gepolt am Dynamo anschließen.

Das kurze Kabel ist zum Anschluss des Rücklichtes.

Ggf. könnte auch der Artikel zum Anschluss von Fahrradbeleuchtung hilfreich sein.

Viel Erfolg!

— Pascal · 22. März 2014, 10:14 · #

Hallo,

bräuchte bitte Hilfe bei den Anschlüssen:

Von der Lampe weg gehen: – ein langes Kabel mit zwei Drähten am Ende – ein kurzes Kabel mit zwei Stecker

Vom Fahrrad kommen: – Vom Nabendyamo vorne zwei Steckplätze – Vom Rücklicht kommen zwei Steckplätze

Könnt ihr mir bitte sagen, wie ich das richtig anschließen soll. Die Herstellerseite gibt nicht besonders viel her.

Danke
Pascal

Fahrradbeleuchtung Info · 27. Februar 2014, 08:19 · #

Hallo Michael,

möglicherweise hast du recht, dass es entweder gleich kaputt geht oder garnicht.
Aber wenn dir überhaupt jemand eine Antwort geben kann, dann vermutlich der Hersteller.

Hier findest du die Kontaktdaten von Axa Deutschland:

http://www.axa-stenman.com/de/alles-ueber-axa/niederlassungen/

— Michael · 25. Februar 2014, 13:31 · #

Hallo zusammen,

erstmal danke für den Testbericht und alle anderen Infos! Bei der Montage des Pico 30-T Switch habe ich den Fehler gemacht, die Anschlüsse zu vertauschen – die kurzen Kabel mit den Steckschuhen habe ich an die Kabel vom Nabendynamo gesteckt und das Rücklicht mit den langen Strippen verbunden. Funzt bisher einwandfrei – aber: weiß jemand, ob ich damit auf Dauer die Elektronik kaputt mache? Bei solchen Bauteilen meine ich ja immer: Wenn sie’s nicht aushalten, stellt sich das sofort heraus… oder?
Falls sich jemand wundert, dass ich es nicht einfach umbaue: Ich habe alles liebevoll mit Schrumpfschlauch und Kabelbinder verlegt – da möchte ich möglichst nicht mehr dran…:-)

Vielen Dank für eine kurze Info!
Gruß
Michael

bill · 11. Januar 2014, 00:52 · #

Das Licht ist im Vergleich zur meiner alten deutlich besser

— Biker97 · 9. Januar 2014, 18:57 · #

Habe mir den AXA Scheinwerfer heute auch montiert, allerdings mit wenig Erfolg, denn nun funktionier mein Rücklicht nicht. Scheinbar bekommt das Rücklicjt kein Srom über das kurze Kabel. Was kann ich tun? Hat mir jeman einen Tipp?

Grüße

— dirk · 21. November 2013, 20:55 · #

Nachtrag zum ersten Eintrag von Januar:
Seit Oktober ist das Standlicht ausgefallen.
Schade, war zwar schwach, aber hilfreich.

Angesichts des niedrigen Neupreises verzichte ich aber auf eine Reklamation und fahre ihn weiter.

Fahrradbeleuchtung Info · 4. September 2013, 17:06 · #

Hallo skorpionx,

wie du der Tabelle oben entnehmen kannst:

  • der steady switch hat keine Sensorfunktion
  • der steady auto hat eine Sensorfunktion

— skorpionx · 4. September 2013, 12:48 · #

Unterschied zwischen “Steady Auto” und
“Steady Switch” ?

— Georg · 2. September 2013, 17:04 · #

Soeben haben wir den Axa Pico 30 Steady ohne Schalter an einem Rad mit Nabendynamo montiert. Der Radfahrer will gar nicht mehr ohne Frontlicht unterwegs sein! Die Hemmung durch die Induktion ist bei eingeschaltetem Licht durch die geringe Stromstärke bei LED-Leuchten sehr gering, der Sicherheitsgewinn ist aber enorm.
Mein Eindruck ist, dass im Dunkeln die Helligkeit ausreicht(gemessen 25 Lux). Bei hellem Umgebungslicht in der Stadt könnte es noch etwas mehr sein, um den eigenen Fahrweg gezielt auszuleuchten.

— Ben · 31. August 2013, 14:33 · #

Danke, so etwas dachte ich mir schon. Aber mit elektronischen Bauteilen bin ich lieber etwas vorsichtiger. Denn günstig ist der Pico30 zwar, doch ganz umsonst ist er auch nicht zu bekommen.

Fahrradbeleuchtung Info · 25. August 2013, 10:47 · #

Hallo Ben,

Glückwunsch zum neuen Scheinwerfer!

Ich wüsste nichts, was gegen ein Umschalten im Betrieb sprechen sollte. Es steht auch nichts in der Bedienungsanleitung dazu. Abgesehen davon schaltet ja auch die Automatikversion ggf. während der Fahrt um zwischen Tagfahrlicht und Scheinwerfer.

— Ben · 23. August 2013, 13:53 · #

Danke für den schönen Testbericht. Das ist im Nachhinein eine feine Bestätigung meiner Entscheidung für den “Pico30T Steady Switch”. An meinem Hollandrad wirkt er zwar nicht gerade “klassisch”, dafür ist er im Stand schön unauffällig. Die Beleuchtungsstärke habe ich mangels völliger Dunkelheit noch nicht richtig testen können, doch “der Winter naht”. Für mich als Umsteiger von Seitenläuferdynamo mit Funzelfrontlicht auf Nabendynamo mit dem Pico30 ist es eine unglaubliche Erleichterung, praktisch nicht mehr an das Licht denken zu müssen. Selbst abendliche Fahrten kann ich ohne einen Handgriff am Licht starten, denn das TFL, das immerhin mit 10 Lux beworben wird, also der von der StVO geforderten Beleuchtungsstärke, reicht in der Stadt auch für die Dämmerung gut aus.

Eine Frage habe ich zum Schalter: ist es zulässig, diesen im Betrieb umzuschalten oder sollte man dafür anhalten? Ich betreibe den Scheinwerfer an einem Nabendynamo und würde in der Dämmerung gerne direkt zum Schalter greifen können um bei Bedarf vom TFL zum vollen Modus schalten zu können. Nur habe ich Sorge, dass dadurch die Ansteuerung beschädigt werden könnte. In der BDA steht leider nichts dazu.

Fahrradbeleuchtung Info · 24. Juni 2013, 17:42 · #

Tagsüber sollte im Auto-Modus der Hauptscheinwerfer gedimmt und die Tagfahrlicht-LEDs leuchten. Nachts dann der Hauptscheinwerfer in voller Stärke, ob nachts auch die Tagfahrlicht-LEDs mit verminderter Stärke weiterleuchten weiß ich leider gerade nicht genau.

Versuche doch mal tagsüber vom Auto-Modus in den “An” Modus zu schalten. Wird der Scheinwerfer heller? Wenn ja dann sollte alles in Ordnung sein.

— Max · 20. Juni 2013, 20:38 · #

,ich habe den Pico30-T Steady Auto mühelos an mein neues Aldi Rad montiert.
In der Schalterstellung “Auto” leuchten jedoch immer alle LED´s sowohl am Tag und in der Nacht. Gibt es ähnliche Erfahrungen ?

Fahrradbeleuchtung Info · 18. Mai 2013, 10:25 · #

Vielen Dank für den Hinweis, habs mal aktualisiert!

— - · 17. Mai 2013, 21:24 · #

Bedienungsanleitung: Link defekt, jetzt unter http://www.axa-stenman.com/fileadmin/axa_bc/content/images/Verlichting/Handleidingen/mh37560_pico30_.pdf

Fahrradbeleuchtung Info · 15. April 2013, 11:40 · #

Hallo Chris,

vom Axa Chico30 habe ich noch nie was gehört, der scheint im Handel tatsächlich nicht erhältlich zu sein.

Warum ließ sich der Scheinwerfer denn nicht durch den Pico30 ersetzen?

Im unteren Preissegment könnte ich noch den Union UN-4268 und den Herrmans H-Diver empfehlen. Wenns auch etwas mehr kosten darf (um die 40€) würde ich dagegen zum Herrmans H-One S oder zum Busch & Müller Lumotec IQ Fly greifen. Siehe auch die Marktübersicht Dynamoscheinwerfer.

Ganz ohne Kabel austauschen wird das wohl nicht gehen, zumindest das Kabel vom Dynamo zum Scheinwerfer wird man wohl neu verlegen müssen, ist aber recht einfach. Das Rücklicht kann man dann an den Scheinwerfer anschließen, da müssen also keine neuen Kabel verlegt werden.

— Chris · 15. April 2013, 08:51 · #

Leider ließ sich der Axa Chico30 wie er beim letzten Aldi Fahrrad montiert war nicht einfach durch den Pico30 ersetzen. Das Chico30-Modell ist anscheinend nicht im Handel erhältlich. Was wäre eine gute Alternative zum Chico30-Modell? Mein Ziel ist es möglichst keine Kabel austauschen zu müssen.

Fahrradbeleuchtung Info · 24. Januar 2013, 17:39 · #

Dirk, vielen Dank für den Erfahrungsbericht zum Axa Pico30! Insbesondere der Vergleich mit dem Lumotec Lyt ist interessant, die ich diesen bisher selbst nicht gefahren bin.

M.E. sollte BUMM im Einstiegssegment mal etwas nachlegen.

— Dirk · 21. Januar 2013, 21:15 · #

Fahre den PICO 30T auch seit einigen Wochen als Nachfolger eine entwendeten BUMM Lumotec Lyt Senso plus (25Lux).

Das Licht ist im Vergleich zum BUMM deutlich besser, die Ausleuchtung homogener.
Der BUMM punktet nur durch das stärkere Standlicht.

Zu diesem Preis eine sehr gute Wahl.
Verarbeitung, Lieferumfang und Kabel stimmen auch.

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